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Pere Calders
1912-1994

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Pere Calders (Barcelona, 1912-1994)ist einer der meist gelesensten katalanischen Autoren. Besonders seine Erzählungen machten ihn berühmt.

Zunächst machte er sich jedoch in den frühen 30er Jahren durch seine Zeichnungen, Artikel und Geschichten in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften einen Namen. Mit 24 Jahren veröffentlichte er seine ersten Bücher: den Erzählband El primer arlequí und den kurzen Roman La glòria del doctor Larén. Während seines 23-jährigen Exils ins Mexiko, wo er zusammen mit seinem Schwager, dem Schriftsteller Avel·lí Artís Gener "Tísner" lebt, schreibt er seine wahrscheinlich besten Texte, die sofort hohes Lob seitens der Kritiker erhalten, z. B. die Erzählungen Cròniques de la veritat oculta (1955) und Gent de l'alta vall (1957) sowie den Roman Ronda naval sota la boira (1966). Pere Calders kehrt 1962 nach Katalonien zurück. Hier ist er als Herausgeber und Mitarbeiter bei verschiedenen Zeitschriften tätig, hat aber nebenher noch genügend Zeit, um L'ombra de l'atzavara (1964) zu schreiben, der Roman mit dem er den Sant Jordi-Preis gewinnt. In den 80er Jahren wird er schließlich durch die Theaterstück Antaviana berühmt, das vom Ensemble Dagoll Dagom umgesetzt wird und auf Erzählungen von Pere Calders basiert. Ab diesem Zeitpunkt werden alle seine Bücher neu aufgelegt bzw. erscheinen auch bislang unveröffentlichte Erzählungen. Er erhält den Ehrenpreis für katalanische Literatur (1986) und kurz vor seinem Tod auch noch den Nationalen Journalistenpreis (1993).

Pere Calders war Ehrenmitglied des katalanischen Schriftstellerverbandes (AELC).



Dokumentation: Jordi Ferrer.
Aktualisierung: Nausica Solà.
Úbersetzung: Katharina Wieland.
Fotos: Persönliches Archiv des Autors.

Amb el suport de:

Institució de les Lletres Catalanes